📖Prototyping
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Prototyping ist eine Methode, die schnell zu ersten Ergebnissen führt und frühzeitiges Feedback bezüglich der Eignung eines Lösungsansatzes ermöglicht.
Durch Prototyping entsteht eine zum Teil funktionsfähige Vorabversion einer Benutzeroberfläche. Mit ihr kann früh getestet werden, ob die Anwendung die Anforderungen erfüllt.
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Diskutieren von Design-Lösungen im Projekt
Testen von Design-Lösungen mit Benutzern
Vergleich von verschiedenen Varianten
Präsentation für Überzeugungsarbeit
Prototyp als Basis für Styleguide
Prototyp als Spezifikation
Bei Prototypen wird oft von der "fidelity" (deutsch: Wiedergabetreue) gesprochen. Dabei unterscheidet man zwischen einem Lo-Fi resp. Hi-Fi Prototypen. Lo-Fi ist eher eine Skizze, wobei Hi-Fi ein sehr durchgedachter, designter Prototyp ist.
Ein Stift und Papier findest du noch in jedem Büro. Viele UX-Designer haben oft einen kleinen Block und einen Stift (z.B. Moleskine) dabei. Deine geniale App-Idee kannst du auch unterwegs mit einem Pen & Paper Prototyp festhalten, die Website UIStencils bietet dir eine Vielzahl von möglichen Tools fürs Prototyping.
Mögliche Vorlagen gibt es z.B. hier: https://www.sketchappsources.com/category/mobile.html
Anders als ein „Mock-up“ ‒ ein visueller Prototyp ‒ wird der Begriff Wireframe (Drahtmodell) dazu benutzt, einen sehr frühen konzeptionellen Entwurf einer Website oder eines Software-Frontends darzustellen. Dabei spielt die Gestaltung und Funktion noch keine Rolle. Das Augenmerk liegt auf der Anordnung von Elementen und der Benutzerführung (UX, Benutzererfahrung).
Es gibt zwei Arten eines Wireframes:
Zum einen statische Wireframes:
Dies ist eine schematische Darstellung einer einzelnen Seitenvorlage. Hier werden die grundlegenden Elemente der Seite festgehalten. Ein konzeptionelles Layout sollte erkennbar sein. Ein vollendetes Design ist nicht notwendig.
Des Weiteren gibt es auch dynamische Wireframes.
Diese bestehen aus mehreren Seiten, die als funktioneller Prototyp interaktiv miteinander verknüpft sind. So ist eine Navigation von einer zur anderen Seite möglich. Dynamische Wireframes werden häufig durch einen beiliegenden Navigationsbaum oder ein Flussdiagramm ergänzt, welche beide die Struktur abstrahieren und leichter verständlich machen.
Ermöglicht produktspezifisches Testing von Fragen, die nicht durch allgemeine Forschungsergebnisse oder Richtlinien beantwortet werden können
Begrenzungen und Randbedingungen, auf die das reale Produkt trifft, werden oft während des Prototyping zu stark vernachlässigt
Liefert relativ schnell bedeutungsvolle Rückmeldungen vom Benutzern
Erzeugung unrealistischer Erwartungen für die Fähigkeiten des Endproduktes
Reduziert die totalen Entwicklungskosten für ein Produkt
Gefahr der Überfrachtung des Prototyps
Kann früh im Entwicklungsprozess eingesetzt werden
Der Prototypingprozess kann schwierig zu managen und zu kontrollieren sein
Prototyp ist nur eine begrenzte Simulation des schlussendlichen Produktes (flach/tief)